Die Resonanz — G - H

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»Pforzheimer Kurier«, 18. Februar 1961
über »Unsere kleine Stadt« von Thornton Wilder im Stadttheater Pforzheim:

» … Karin Rasenack als Emily und Manfred Petersen als George … wurden vortrefflich unterstützt durch Dramaturg Dr. Hanno Lunin, der sein schauspielerisches Debut gab und als referierender und doch Anteil nehmender Spielleiter auch auf der Bühne einen überaus sympathischen Eindruck hinterließ.«


Manuel Gasser

»Die Weltwoche« — Zürich, 6. Dezember 1968
über »Antonius und Cleopatra« von William Shakespeare im Schauspielhaus Zürich:

» … Diese Sachlichkeit erweist sich bereits in der vom Regisseur und Hanno Lunin verfertigten Uebersetzung und Bearbeitung des Stückes: mit ihr sollte … ein Vehikel geschaffen werden, fähig, einen von Staatsaktionen und militärischen Operationen überbordenden Text sicher über die dem Publikum gerade noch zumutbare Spieldauer zu bringen.«


Winfried Gipp

»Kölner Stadtanzeiger«, 22. September 1981
über »Donnerwetter — tadellos!« von Hanno Lunin in der Reihe «Show Time« bei Bayer Leverkusen:

» … Was die Darsteller dieser von Hanno Lunin (Buch) und Ulf Becker (Regie) zusammengestellten Revue … da vortrugen, das stellte die Liedermacher von heute ein bißchen in den Schatten.«


Joana Maria Gorvin

Brief an Hanno Lunin — Berlin, 31. Mai 1956
nach seiner Regie-Assistenz bei »Requiem für eine Nonne« und »Elektra« im Schloßpark-Theater Berlin:

»Ich habe besonders gern mit Ihnen gearbeitet, und wenn Sie so bleiben, wie Sie sind, bringen Sie es wohl noch weit. … Ich hoffe, unsere Wege kreuzen sich noch … Sie haben die besten Anlagen in sich, mögen die Konstellationen glücklich sein und Sie weiter bringen.«


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Großansicht»Der Kandidat«
mit Rolf Schult und Horst Bollmann
Günther Grack
»Der Tagesspiegel« — Berlin, 8. November 1970
über »Der Kandidat« von Carl Sternheim im Schloßpark-Theater Berlin:

»Hanno Lunin hat Sternheims Komödie rigoros als Satire inszeniert: Das politische Sittenbild aus der Mark Brandenburg der Kaiserzeit ist wie eine Karikaturenfolge aus dem 'Kladderadatsch' anzusehen.«


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»Badisches Tagblatt«, 14. Oktober 1985
über »Axel auf Achse« von Hanno Lunin im Zweiten Deutschen Fernsehen:

» … In Hanno Lunins Tournee-Komödie … wurden Einblicke ins Theaterleben gestattet, die dem Zuschauer sonst verwehrt bleiben. …

Ein Stück also, das Gelegenheit zum Lachen wie zum Nachdenken bot, Figuren, die bis an den Rand der Karikatur getrieben wurden und doch alle etwas Liebenswertes behielten.«


Franz Hahn

Zeugnis des Marler Kulturreferenten im Auftrag des Stadtdirektors — Marl, 3. Mai 1955
über Hanno Lunins Tätigkeiten als Werkstudent im Kulturamt Marl:

»Herr stud. phil. Hanno Lunin … war in den Jahren 1954 und 1955 während der Semesterferien bei der Amtsverwaltung beschäftigt. Entsprechend seinen Neigungen wurde er dem Kulturamt zur Dienstleistung zugeteilt. Hier war Herrn Lunin die Planung und Durchführung der Theatergastspiele, Konzerte und Kunstausstellungen des regen Marler kulturellen Lebens übertragen worden. Er hat dabei ein hohes künstlerisches Gewissen und für seine Jugend ein bemerkenswertes Geschick gezeigt. Bei Verhandlungen mit Intendanten, Regisseuren und prominenten Schauspielern verstand er, mit seiner ausgezeichneten Orientiertheit in allen Fachfragen den Standpunkt der Stadt Marl taktvoll zu vertreten. Bei schriftlich geführten Verhandlungen entwickelte er einen eigenwilligen und überzeugenden Stil. … Bei der Gestaltung der Programmhefte, die ihm selbständig übertragen war, bewies er lobenswertes graphisches Geschick. Seine Artikel und Kunstbesprechungen verrieten ein bemerkenswertes Wissen und ein selbständiges, fachlich gut fundiertes und stilistisch einwandfreies Urteil.«


Claus Harm

»Der Mittag« — Düsseldorf, 29. April 1963 und
»Hannoversche Allgemeine Zeitung«, 30. April 1963
über »Wer rettet unsern Ackerknecht?« von Frank D. Gilroy im Staatstheater Braunschweig:

» … Man erlebte einen der stärksten Braunschweiger Premierenabende dieser Spielzeit. Hanno Lunin hatte dem psychologischen Mechanismus der Vorlage genau nachgespürt und ihr mit Pausenregie und akustischer Kulisse beklemmende Atmosphäre gegeben.«


Felix Henseleit

»Frankfurter Neue Presse«, 29. März 1959
über »Der Paternoster« von Hanno Lunin in der Freien Volksbühne Berlin:

» … Der junge deutsche Autor Hanno Lunin … machte ein Stück daraus, das auf Anhieb, also ohne Kommentar, kaum zu verstehen ist, und er darf sich nicht wundern, wenn ihm das als bloße Originalitätssucht ausgelegt wird. Er hat gute Anlagen genug, darauf verzichten zu können. …

Es war die interessante, wenn auch nur teilweise geglückte Fingerübung eines zweifellos Begabten, leider noch nicht mehr. Aber auch das ist ja schon etwas in einer Zeit der dramatischen Dürre.«


Prof. Dr. Bernd-Ulrich Hergemöller

Universität Hamburg, Brief vom 17. Dezember2006
über die Prosa von Moritz Pirol:

»Ein Blick in Ihre Werke beeindruckt immer wieder durch den sprachlichen Reichtum und die Gestaltungskraft der Phantasie.«

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Großansicht»Der Katalysator«
mit Willy Reichmann und Irene Marhold
im Raum von Frank Schultes
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»Mannheimer Morgen«, 27. Februar 1965
über »Der Katalysator« von Ronald Duncan im Staatstheater Wiesbaden:

» … wenn es brillant wie in Wiesbaden dargeboten wird. An dieser deutschen Erstaufführung stimmte alles … , die bis in den kleinsten, sprechend charakteristischen Einzelzug ausgefeilte Inszenierung von Hanno Lunin und die Leistungen der Darsteller — wie hervorragend kann auch ein Trio instrumentiert sein! … Sehr sorgfältig ausbalanciert waren auch Tempo und Dynamik des Dialogs.«


G. Hogräfer

Brief des abz-Verlags, Düsseldorf, 6. Juli 1951
an das Schülerkabarett am Albert-Schweitzer-Gymnasium Marl unter der Regie von Hanno Lunin

»Unser Reporter schrieb über die Aufführung: 'Ober-prima die Unterprima', womit er zum Ausdruck bringen wollte, daß das berühmte Ziel der Klasse erreicht worden wäre. … Schwingen Sie also weiter Ihr satirisch geschliffenes Florett.«


Henriette Hormann

»Kölnische Rundschau«, 22. September 1981
über »Donnerwetter — tadellos!« von Hanno Lunin in der Reihe «Show Time« bei Bayer Leverkusen:

» … Das Buch von Hanno Lunin verstand es, aus 200 Jahren preußischer Geschichte einen nach Schwerpunkten, Geschehnissen und Persönlichkeiten durchweg springlebendigen roten Faden herauszukitzeln, so daß weit über einen exzellenten Unterhaltungswert hinaus vielschichtige Historie plastisch wurde. Kulinarische und kritische Töne, unterlegt mit einem gehörigen Schuß liebenswürdiger Klischees, wie ihn eine Revue sehr gut verdauen kann, gingen eine eigenwillig brisante Mixtur ein.«